Arschlöcher!

Hier finden sich die Beiträge aus über acht Jahren Tontechniker Forum !
Thomas T

Arschlöcher!

Beitrag von Thomas T » So 22. Okt 2000, 14:24

Man entschuldige den drastischen Titel, aber anders kann man manche Tontechniker leider einfach nicht bezeichnen.
Da ich mit meiner Band live oft mit den PA-Verleiher-Technikern zu tun habe und auch oft auf diese angewiesen bin, habe ich im laufe der 10 JAhre viele erfahrungen diesbezüglch machen können.
Es tut sich hier ein auch ein drastischen Ost-West gefälle auf. Auf der einen Seite die sehr kompetenten, freundlichen und musikalischen Techniker in Tschechien, auf der anderen Seite die alten Westdeutschen Krauler, die hauptsächlich die örtliche Coverband betreuen. (im Osten gibt es keine PA-Verleiher, die älter als 10 Jahre sind, daher ist es hier etwas besser, aber auch nur etwas!)
Typisch äussert sich das so:
1.) die Band ist grundsätzlich nur ein Störfaktor
2.) sobald für eine Band die Konfiguration geändert werden muss (anderes Schlagzeug, mehr Keyboardkanäle etc.9 wird nur widerwillig, wenn überhaupt umgebaut.
3.) die eingen PA ist grundsätzlich perfekt, jegliches Brummen oder Verzerren kommt vom Musiker und seinem Zeugs. Selbst dann wenn man Kanäle austauscht und es dann plötzlich geht, ist da noch lange kein Grund schnell doch mal schnell das Kabel/Kanal zu wechseln.
4.) der Musiker ist grundsätzlich dumm und hat keine Ahnung! meist muss man erst auf sein Elektrotechnikdiplom hinweisen, damit man ernst genommen wird.
5.) von MIDI etc. und der Technik der Musikers hat man keine Ahnung, so wird schon mal eine Speakerbuchse mit den DI-out verwechselt und der Musiker beschipft das sein Amp zerrt. Auf die Antwort "du wirst das Kabel in den Lautsprecherausgang gesteckt haben" kommt dann "ey, ich mach das seit 20 Jahren, ich weiss was ich mache" ...
6.) von Musik auch nicht
7.) vom guten Sound ebenso nicht! das ist dann aber auch immer der trost, wenn seine lokalen Lieblinge auch einen miesen Sound haben...:-)
Übrigens hat es uns neulich sogar so gereicht, dass wir abgebaut haben und heimgefahren sind ... der Techniker war einfach zu blöd zu begreifen, dass es seine Anlage(Kabel) ist die nicht geht, dazu kam dann noch die Frage, ob wir den Drumcomputer auch über die Monitore hören wollten ...
Die konstruktive Idee die mir jetzt so im nachhinein kam ist die: wie wärs mit einer schwarzen Liste solcher PA-Verleiher und deren Techniker? Das dürfte Leuten wie euch (ich mach sonst nur Studiojobs), die mit Herz und Seele und Know-How Livetontechniker sind auch einen indirekten Auftrieb geben.
Ich mein jeder kann mal einen schlechten Tag haben, aber ich bin sicher bestimmte Firmen werden sich in dieser Liste häufiger auffinden...
...und wir wissen alle, das es solche Firmen gibt! Wie gesagt das Kliescheetyp ist der des alternden Deep-Puple-Fans(der auch den Sound einer Death Metal Kapelle genauso einstellt!), der vor 20 Jahren sich eine PA gekauft hat, als Highlight das Dorffest beschallen darf, und Beringer-Fan ist, sein Wissen - wenn überhaupt rudimentär vorhanden - aus den gelegentlichen(!) Studium des Soundworkshops in einer bekannten Zeitschrift beim Scheissen bezieht, ohne allerdings den Inhalt wirklich zu begriffen zu haben....vielleicht auch noch die englichen Manuals mit Wörterbuch übersetzt (aber das beleibt Spekualtion).
Also machen wir eine schwarze Liste! Nicht "haie in der musikbrange" sondern "arschlöcher in der livebeschallung"

Arschlöcher!

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Joerg Knieschewski

brutale Lautstaerke

Beitrag von Joerg Knieschewski » Fr 27. Okt 2000, 01:02

Moin Tomy,
Zum anderen würde mich auch mal interessieren, wer eigentlich die (teilweise brutale) Lautsärke bei Heavy Konzert will. Die Künstler, der Veranstllter oder der Techniker?
Na wer wohl? -- DAS PUBLIKUM !!!! Dafuer machen wir doch alle den ganzen Aufstand !
Ciao Joerg
Thomas T

nicht laut aber deutlich

Beitrag von Thomas T » Mo 23. Okt 2000, 20:39

Hallo Thomas,
unabhängig davon, ob Deine Dastellungen wahr oder falsch sind - ein bißchen gewählterer Stil würde allen ganz gut tun.
Eine "schwarze Liste" hier in diesem Forum zu veröffentlichen halte ich für absolut unangebracht und zwar aus zweierlie Gründen.
2. Ein Veröffentlichung von Firmen die Dir oder anderen negativ aufgefallen sind, ist letzlich Abwerbung.
Du kannst Kollegen per e-mail warnen - das kann Dir keiner verbieten, aber eine Veröffentlichung solcher Listen ist ein ganz heißes Eisen.
So ungewählt ist er nicht. Im allgemeinen mein Stil recht sachlich. Es mag drastisch klingen und das war auch so beabsichtigt, da es der Sachlage am nächsten kommt.
Ich sprach nicht, davon das in diesem Forum zu tun. Das ist mit recht nicht angebracht und auch gar nicht der Ort dafür, und das meinte ich auch gar nicht.
Fakten bleiben Fakten. Genauso wie hier (oder anderswo) Technik beurteilt werden kann, sollte dies auch mit Dienstleistungen geschehen können.
Die können Dich wegen Geschäftsschädigung verklagen. Denke bitte daran. Denke denke daran, daß dieses Forum öffentlich ist und von jedem eingesehen werden kann.
Da müsste ich man sich vorher sicherlich juristischen Rat holen, das ist schon klar.
Das Eisen mag heiss sein und die Listen könnten auch missbraucht werden um unliebsame Konkurrenz verächlich zu machen, aber andererseits könnten sich die beshuldigten auch dazu äussern.
Thomas
Tomy

Re Behringer = mies

Beitrag von Tomy » Do 26. Okt 2000, 21:03

Hallo,
eigentlich wollte ich mich hier ja nicht melden, sondern nur mit verschmitztem Grinsen mitlesen.
Aber, ich meine, jetzt muß ich auch mal was sagen.
Was mich an dieser Diskussion am meisten nervt, ist dass manche Leute gewisse Equipment Marken (speziell die aus Willich) mit einem miesen Sound gleichsetzen.
Da kann ich einfach nicht mit.
Ich habe einiges von Behringer im Rack, und trotzdem sagen mir viele Leute, dass ich einen guten Sound mache.
Und viele Studioleute wollen gleich meinen Combinator kaufen.
Ich finde, man hat zwei Ohren, um den Sound zu beurteilen, und darauf kommt es an.
Zum anderen würde mich auch mal interessieren, wer eigentlich die (teilweise brutale) Lautsärke bei Heavy Konzert will. Die Künstler, der Veranstllter oder der Techniker?
Tomy
F.Hoffmann

Re: Arschlöcher!

Beitrag von F.Hoffmann » So 22. Okt 2000, 19:07

Stimme dir im großen und ganzen zu!
Nur die Lichtechniker,besonders die mit den "Wackellampen" sind noch viel schlimmer......Würg
Gruss F.H.
Janko Ramuscak

Re: Arschlöcher!

Beitrag von Janko Ramuscak » So 22. Okt 2000, 22:26

Wenn ich mich recht entsinne, kam schon mal der Vorschlag, "schwarze Listen" über dieses Forum zu verbreiten. Das wurde damals abgelehnt, mit Recht wie ich finde. Denn niemand kann nachprüfen, ob eure Vorwürfe stimmen (vor allem Äußerungen wie "die schlimmsten Lichtler sind die mit den Wackellampen" sind wohl nicht gerade besonders ernst zu nehmen). Ihr könntet genausogut von der örtlichen Konkurrenz sein (seid ihr natürlich nicht, aber denkt mal drüber nach). Wenn ihr eine bestimmte Firma nicht abkönnt, dann bucht das nächste Mal jemand anders, es gibt - da werden mir die Kollegen sicher recht geben - genügend gute Leute (sogar bei denen mit den Wackellampen, kenne zufällig einige).
Joerg Knieschewski

Re: Arschlöcher!

Beitrag von Joerg Knieschewski » Di 24. Okt 2000, 18:17

Hallo Thomas,
also zu Deinen Problemen kann ich nur sagen, dass diese typisch sind fuer Amateurbands ! Ihr bewegt euch Erfolgsmaessig auf unterem Niveau (sonst wuerdet ihr nicht in solchen Clubs spielen), stellt aber schon Ansprueche wie die grossen. Das klingt jetzt arrogant, ist aber schilcht die Wahrheit. Durch diesen "Schlauch" muesst ihr erstmal durch und euch die Hoerner abstossen. Profis machen einfach das beste aus der Situation und sind viel viel !!! dankbarer als Amateurbands, fuer die man sich stundenlang den Arsch aufreisst und dann noch nicht mal ein Danke hoert, weil das ihre coolness nicht zulaesst (schiesslich ist man ja Rockmusiker und kein Weichei). Ab einem gewissen Level an Professionalitaet (von beiden Seiten), wird die Arbeit erst interessant und und man muss nicht mehr ueber irgendwelche Geraete im Siderack diskutieren (Mitec, Alesis, Behringer, etc.) schon einfach deshalb, weil sie dort nicht zu finden sind. Stattdessen konzentrieren sich alle darauf worauf es ankommt: Eine gute Show ueber die Buehne zu bringen ! Beim Abbau stoesst man dann noch mit einem Bier an, wobei man dann hoert: "thanks for your support, great monitor sound etc.) und man dann auch noch ein paar Komplimente los wird wie: "great performance, great voice etc.". Das ist wie in einer Beziehung, da kann man auch nicht nur Forderungen stellen, man muss auch geben !!! Ansonsten stoesst man schnell auf Widerstand und eine Konfrontation nuetzt hier keinem das Ziel (s.o.) zu erreichen. Denk mal drueber nach !
mfg
Joerg Knieschewski
gerard p.

Re: Arschlöcher!

Beitrag von gerard p. » Di 24. Okt 2000, 19:48

uff, die lichtmixer...
bin vorwiegend konsument und weiß darum leider nicht, nach welchen kriterien die eingestellt werden. sie sind auch oft schlimm, wenn sie mit der band mitreisen und nicht vom örtlichen veranstalter gebucht werden. das schreckliche ist, dass bands offenbar gar keinen sinn für optische qualität haben, darum passieren schlechte lichtbedienungen sogar auch bei rennomierten acts. da hat sich in den letzen 30 jahren zwar viel in den technischen möglichkeiten getan, einige wenige beherrschen die technik auch, es gibt aber eben keine guten konzepte.
brauchen diese menschen denn keine (ästhetische) ausbildung? jeder beleuchtungschef an einem mittelmäßigen theater hat ein know-how, was man wie beleuchten muß, in der musikbranche wird aber leider nur allzuoft in bekifftem zustand rhythmisch gewackelt und ab und zu das publikum mit aggressiven weißen brutalostrahlern gefoltert.
es wäre liebenswürdig, wenn mir mal jemand ein paar grundlegende dinge zu dieser traurigen kulturschlappe etwas erklären könnte.
gerard p.
fabchief

Re: Arschlöcher!

Beitrag von fabchief » Di 24. Okt 2000, 19:59

Keine Frage Thomas, arrogante griesgrämige Techniker gibt es. Aber es sind gottlob nicht allzu viele, deshalb versuchs einfach mit einem anderen Verleiher in Deiner Gegend und Du wirst sicherlich einen Techniker finden mit dem Du zurechtkommst. Wenn nicht würde ich mir mal Gedanken über Dein eigenes Verhalten oder Deiner Band machen. Gerade Nachwuchsbands haben häufig Ansprüche bis zum geht nicht mehr, haben aber wiederum keine Ahnung (das muss man leider so deutlich sagen) was mit der preiswerten Anlage die sie gemietet haben technisch machbar ist. Billiganlagen haben einfach ihre Grenzen, das muss doch klar sein. Genauso sollten sich Musiker auch bemühen sich deutlich auszudrücken, damit der Techniker wenigstens versteht was der Musiker denn eigentlich will. Ich hatte vor kurzen so einen typischen Fall: Junge Coverrockgruppe (aber sehr gute Technik), ich springe kurzfristig für ihren Stammmischer ein (hatte nen Autounfall), die Jungs konnten nicht einmal anstzweise erklären wie sie klingen wollen, also mische ich halt einen ganz normalen Rocksound. In der ersten Pause (warum eigentlich erst dann) waren die Musiker empört was denn da für ein "Dreck" aus den Boxen kommt. Ich hatte dann das Glück, das mir einer aus dem Publikum gesteckt hat, daß die Jungs am liebsten wie Van Halen (au weh!) klingen würden. 5 Minuten späten klangen sie dann wie Van Halen und waren begeistert. Was ich damit sagen will, daß es dem Soundverständniss dient, wenn man gegenüber Technikern in bewährte Schubladen greift und ich bin mir absolut sicher, daß sich auch für Deine Band eine Schublade finden lässt.
Und eine Prise Höflichkeit schadet auch beiden Seiten nicht.
Denk mal drüber nach
fabchief
P.S.: Nicht nur gute Anlagen, auch gute Techniker sind nicht billig
Jörg Kirsch

Re: Arschlöcher!

Beitrag von Jörg Kirsch » Mi 25. Okt 2000, 02:57

Man entschuldige den drastischen Titel, aber anders kann man manche Tontechniker leider einfach nicht bezeichnen.
Da ich mit meiner Band live oft mit den PA-Verleiher-Technikern zu tun habe und auch oft auf diese angewiesen bin, habe ich im laufe der 10 JAhre viele erfahrungen diesbezüglch machen können.
Es tut sich hier ein auch ein drastischen Ost-West gefälle auf. Auf der einen Seite die sehr kompetenten, freundlichen und musikalischen Techniker in Tschechien, auf der anderen Seite die alten Westdeutschen Krauler, die hauptsächlich die örtliche Coverband betreuen. (im Osten gibt es keine PA-Verleiher, die älter als 10 Jahre sind, daher ist es hier etwas besser, aber auch nur etwas!)
Typisch äussert sich das so:
1.) die Band ist grundsätzlich nur ein Störfaktor
2.) sobald für eine Band die Konfiguration geändert werden muss (anderes Schlagzeug, mehr Keyboardkanäle etc.9 wird nur widerwillig, wenn überhaupt umgebaut.
3.) die eingen PA ist grundsätzlich perfekt, jegliches Brummen oder Verzerren kommt vom Musiker und seinem Zeugs. Selbst dann wenn man Kanäle austauscht und es dann plötzlich geht, ist da noch lange kein Grund schnell doch mal schnell das Kabel/Kanal zu wechseln.
4.) der Musiker ist grundsätzlich dumm und hat keine Ahnung! meist muss man erst auf sein Elektrotechnikdiplom hinweisen, damit man ernst genommen wird.
5.) von MIDI etc. und der Technik der Musikers hat man keine Ahnung, so wird schon mal eine Speakerbuchse mit den DI-out verwechselt und der Musiker beschipft das sein Amp zerrt. Auf die Antwort "du wirst das Kabel in den Lautsprecherausgang gesteckt haben" kommt dann "ey, ich mach das seit 20 Jahren, ich weiss was ich mache" ...
6.) von Musik auch nicht
7.) vom guten Sound ebenso nicht! das ist dann aber auch immer der trost, wenn seine lokalen Lieblinge auch einen miesen Sound haben...:-)
Übrigens hat es uns neulich sogar so gereicht, dass wir abgebaut haben und heimgefahren sind ... der Techniker war einfach zu blöd zu begreifen, dass es seine Anlage(Kabel) ist die nicht geht, dazu kam dann noch die Frage, ob wir den Drumcomputer auch über die Monitore hören wollten ...
Die konstruktive Idee die mir jetzt so im nachhinein kam ist die: wie wärs mit einer schwarzen Liste solcher PA-Verleiher und deren Techniker? Das dürfte Leuten wie euch (ich mach sonst nur Studiojobs), die mit Herz und Seele und Know-How Livetontechniker sind auch einen indirekten Auftrieb geben.
Ich mein jeder kann mal einen schlechten Tag haben, aber ich bin sicher bestimmte Firmen werden sich in dieser Liste häufiger auffinden...
...und wir wissen alle, das es solche Firmen gibt! Wie gesagt das Kliescheetyp ist der des alternden Deep-Puple-Fans(der auch den Sound einer Death Metal Kapelle genauso einstellt!), der vor 20 Jahren sich eine PA gekauft hat, als Highlight das Dorffest beschallen darf, und Beringer-Fan ist, sein Wissen - wenn überhaupt rudimentär vorhanden - aus den gelegentlichen(!) Studium des Soundworkshops in einer bekannten Zeitschrift beim Scheissen bezieht, ohne allerdings den Inhalt wirklich zu begriffen zu haben....vielleicht auch noch die englichen Manuals mit Wörterbuch übersetzt (aber das beleibt Spekualtion).
Also machen wir eine schwarze Liste! Nicht "haie in der musikbrange" sondern "arschlöcher in der livebeschallung"
Tschuldigung, wenn ich mich mal vordrängele,
die Einwürfe von Rainer und Jörg Knieschewski solltet Ihr Euch mal durchlesen. Die Beiden sehen die Sache nämlich einerseits von der rechtlichen Perspektive her, SEHR WICHTIG (Rainer) und andererseits von der Realität her (Jörg). Guckt mal drauf und denkt mal in Ruhe drüber nach.
Ich selber habe auch einige Erfahrungen gemacht, die bestimmt auch mal ne "Denkminute" wert sind:
1) Wer nur nach Preis kauft, ist doof. Schaut doch erst mal, Was Ihr braucht und kalkuliert das mal anhand von Einzelpreisen durch (Materieal im Einzelnen, Techniker, Helfer, Lastwagen,....). Wenn Ihr rein rechnerisch auf z.B. einen Schätzpreis von 4000 DM kommt und Ihr habt ein Angebot von 800 DM, dann ist was faul.Kein vernünftiger Anbieter dreht sich, seinem Personal und seinem (hart erkämftem Positiv-)Image durch Dumpingpreise den Hahn zu. Ohne konkreten Grund geben solche Preise Anlass zum Mißtrauen. Wer ohne Grund sagt, er macht das aus Sympatie oder so zu Euch, der kann auch jeden Anderen gut leiden.
2)Ein guter Techniker ist sein Geld wert !!! Wer die Band nicht versteht, kann auch auf der teuersten Anlage nicht das gewünschte Resultat abliefern. Ein GUTER Techniker kann das garantiert besser auf einer mittelmäßigen Anlage.Deswegen: Schaut Euch erst den Techniker an und redet mit ihm. Wenn Ihr dann schon ein gutes Gefühl habt(und es auch schon mit dem Nachbarn geklappt hat), paßt es meistens auch hinterher. Nehmt diesen Mann auch mit zu allen Euren Konzerten. Er ist die EINZIGE VERBINDUNG von Euch über die Anlage zum Publikum. Und das sollte Euch was Wert sein: nämlich die Investition in einen "wertvollen" Techniker, im wahrsten Sinne des Wortes.
Thomas T

Re: Arschlöcher!

Beitrag von Thomas T » Do 26. Okt 2000, 19:33

Hallo Thomas,
also zu Deinen Problemen kann ich nur sagen, dass diese typisch sind fuer Amateurbands!
Ihr bewegt euch Erfolgsmaessig auf unterem Niveau (sonst wuerdet ihr nicht in solchen Clubs spielen),
stellt aber schon Ansprueche wie die grossen.
Profis machen einfach das beste aus der Situation und sind viel viel !!! dankbarer als Amateurbands
Stattdessen konzentrieren sich alle darauf worauf es ankommt: Eine gute Show ueber die Buehne zu bringen!
Sicherlich, da Profibands auch besser behandelt werden. D.h. ein gewisses Mindestniveau an Kompetenz und Technik ist garantiert. Bei Underground wird eben gespart. Die VERANSTALTER nicht die BANDS wählen sich die Verleiher aus!!!! Letzteres währe eh nur möglch wenn die PA jedesmal mitreist. Wer kann scih das schon leisten.
Stimmt! Ist aber weder ein Kriterium für Professionalität, noch für Qualität, noch für Arroganz. Du kennst sicherlich die live-Szene...
Würde ich nicht sagen, ich bin da durchaus Realist. Aber ich kenne das Phänomen und gebe dir recht. Da du uns/mich nicht persönlich kennst nehme ich dir auch nicht übel uns ebenso einzuschätzen. Ihr verkennt die Realitionen: unter 100 Gigs (keine Ahnung wie viel genau, aber Grössenornung stimmt) waren nur wenige solche Arschlöcher. Bewegt sich also im Prozentbereich. Aber letztens hats mir halt mal gereicht.
Kann ich nicht uneingeschränkt sagen. Bei Profies werden solche Dinge im Vorherein geregelt und der Veranstalter dreht sich mehr.
Ausserdem pass auf, das du nicht genau umgekehrt genauso arrogant wirst. Nur weil du mit Profies zusammenarbeitest, brauchst du nicht generell herablassend zu werden. Kein Diskussionsbedaf: ich kenn das alles auch, die Grundtendenz: je imkompetenter und erfolgloser desto arroganter stimmt leider. Nur eben auch bei Tonleuten: und darum sollte es gehen!
Seiten), wird die Arbeit erst interessant und und man muss nicht mehr ueber irgendwelche Geraete im Siderack diskutieren (Mitec, Alesis, Behringer, etc.) schon einfach deshalb, weil sie dort nicht zu finden sind.
Eben, du sagst es ja selbt. Die Rahmenbedingungen sind von vornherein besser.
Eben: ALLE!
Um es nochmal klarzustellen, dass war von mir kein weinerliches Gejammer, dass ich auch wie ein Profi behandelt werden möchte etc., sondern schlicht und einfach die Feststellung, dass es schwarze Schafe gibt! Man kann auch mit billigst-Technik, geile Gigs oder Aufnahmen machen. Auf die Technik kommt es nicht mal soi primär an, sondern um die Einstellung und Kompetenz mancher Tontechniker. Dieses Kabel_in_Lautsprecherausgang-Beispiel trug sich tatsächlich so zu. Der Fairnis halber sei gesagt, dass der Typ dann noch einen guten Sound gezimmert hat.
Mfg Thomas
Thomas T

Re: Arschlöcher!

Beitrag von Thomas T » Do 26. Okt 2000, 19:43

Noch mal: um Soundfragen ging es nur am Rande. (Da steht auch unser Lichttechniker noch danebenund passt auf...;-)) Es geht darum, das die Leute zu bequem sind mal das Kabel zu wechseln, mal ein paar Kanäle am Pult zu verändern, generell die Arroganz etc.
Aber eine Frage habe ich noch: wie konnten deine VanHalen-Mucker überhaupt den Front-Sound richtig beurteilen? Von der Bühne aus? Hä?
Ok, Ok irgendwelche side fill monitore mit dem Frontsound: trotzden vorne klingts immer anders.
Joerg Knieschewski

Re: Arschlöcher!

Beitrag von Joerg Knieschewski » Fr 27. Okt 2000, 00:57

Moin Thomas,
wie ich an Deiner Reaktion gemerkt habe, bist Du ja doch sehr realistisch in Deinen Einschaetzungen und wolltest wahrscheinlich nur mal Dampf ablassen. Ausserdem bin ich da mit Dir voll und ganz einer Meinung, dass mangelnder Erfolg nichts mit mangelnder Qualitaet/Kreativitaet zu tun hat. In den ganzen letzten Jahren habe ich schon so viele super geniale unbekannte Bands gesehen, die sich dann nach jahrelangem erfolglosem abmuehen schliesslich aufgeloest haben. Die Plattenfirmen schaun halt nur auf den Gewinn und dann kommen solche Nulpen wie Oli P. gross raus, die rein gar nichts koennen !
Also darueber koennte ICH mich stundenlang aufregen. Ach ja, noch zum Thema aufregen: wenn Du auf einen schlechten, aroganten Techniker triffst, dann kannst Du sicher sein, dass der nie aus dem Laden rauskommt, ihr aber schon. Sieh ihn einfach als Stufe, die Du hinter Dir laesst. Viele Amateurbands neigen leider oft dazu ihre Auftritte zu wichtig zu nehmen und haben zu hohe Erwartugen. Dementsprechend sind sie dann nacher enttaeuscht, wenn dann doch keiner von der Pattenfirma gekommen ist und das Publikum aus 90% Verwandten und Bekannten besteht.
Ich wuensche euch jedenfalls noch viel Glueck und Erfolg und viele gute Konzerte und Techniker.
PS: Schau doch mal auf meine Page (http://www.joerg-knieschewski.de), vielleicht findet ihr ja einen staendigen Techniker unter "Notfalltechniker".
Ciao Joerg
fabchief

Re: Arschlöcher!

Beitrag von fabchief » Fr 27. Okt 2000, 17:40

Aber eine Frage habe ich noch: wie konnten deine VanHalen-Mucker überhaupt den Front-Sound richtig beurteilen? Von der Bühne aus? Hä?
Ok, Ok irgendwelche side fill monitore mit dem Frontsound: trotzden vorne klingts immer anders.
Weil die Gruppe Sänger, Sängerinn und Keyboarder gehabt haben, die ins Publikum gingen, wenn sie gerade nicht gebraucht worden sind. Zufrieden? Hä?
fabchief
Thomas

Re: Arschlöcher!

Beitrag von Thomas » Fr 27. Okt 2000, 19:17

Zufrieden? Hä?
WAS? HÄÄ? VERSTEH DICH NICHT! ACH SO, JA, ZUFRIEDEN! :-)
(...wieso ist eigelich noch niemand auf die Idee gekommen Gebärdensprache beim livegig einzusetzen?...)
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