Hier finden sich die Beiträge aus über acht Jahren Tontechniker Forum !
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ctm
Beitrag
von ctm » Mo 8. Jan 2001, 16:05
Oh wie recht du da doch hast.
Diesen Vorwurf müssen sich sehr viele meiner DJ-Kollegen gefallen lassen.
Ich finde es immer sehr traurig, wie man es doch schaffen kann, trotz allerfeinstem Equipment einen so grauenvollen Klang zu erzeugen...
ICh glaube aber, dass da wieder das Thema Künstler - Techniker zum tragen kommt.
Ich selber bin durch mein Ing.-Studium vorbelastet und sehe viele Dinge in einem anderen Licht als viele meiner Kollegen. Bei vielen gilt wirklich: je rot, desto gut - Kunststück: die meisten sind ja gar nicht mehr fähig anständig zu hören, weil sie alle ihre Ohren geschrottet haben.
Party ist sowieso der richtige Tip um nicht professionelles Equipment im Allgemeinen zu töten ! Das liegt dann meistens nicht mal unbedingt am Equipment, sondern eher an den Leuten die damit nicht umgehen können

Matze
Richtig !! und manche DJs können nur auflegen wenn sich der Outputmeter nicht mehr bewegt sondern nur noch rot leuchtet !! Man sollte mal ne psychostudie anfertigen über das Thema!

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Leitwolfi
Beitrag
von Leitwolfi » Mi 10. Jan 2001, 20:42
Ich glaube wir haben sauber aneinander vorbei geredet!!! ALLE!! Aber was solls Ende gut alles gut :-)grins und frohe Ostern
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Wunschklang
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von Wunschklang » Mi 10. Jan 2001, 14:43
immer orginallautstäke? aua, meine ohren... es genügt ja, wenn man die laustärke in einen bereich setzt, wo die hörkurve einigermassen linear ist.
cu,
jonny
Da hab ich mich ein bisserl verpostet, was ich meinte war natürlich ein die Originaldynamik abbildender Monitor....
Da kommt man dann allerdings bei einer Orchesteraufnahme auf gute 85...90dB, hinter dem Kompressor sinds dann immer noch um die 70-80dB.
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Wunschklang
Beitrag
von Wunschklang » Mi 10. Jan 2001, 15:18
Hi,
das ist bis auf die leider auch vorkommenden Grenzfälle schon richtig.
aber gerade die können mit wenig Leistung viel Schaden anrichten.
Deine Argumentation setzt nämlich vorraus, daß der Verstärker unter allen Bedingungen einen genügend hohen Dämpfungsfaktor hat , die Lautsprecherimpedanz immer im reelen Bereich bleibt (also keine komplexen Anteile enthält) und das das Signal immer Sinusförmig bleibt.
Konterkariest Du das aber mal und setzt den realen Verstärker und die reale Box ein, dann hast Du es mit komplexen Größen zu tun und der Dämfungsfaktor bleibt auch nicht konstant, ja es gibt sogar bei jedem Verstärker mindestens einen Arbeitspunkt, an dem die Gegenkopplung fast vollständig aufgehoben ist und der Dämpfungsfaktor frequenzabhängig wird.
Besonders böse wirkt sich das auf Nicht-Studio-Lautsprecher also den sogenannten Konsumerbereich aus. Denn da wird aus Kostengründen auch noch meist eine Leistungsverteilung nach der 1/f-Kennlinie angenommen.
Daraus kann man nur folgende Schlüsse für die Praxis ziehen:
Die Nennimpedanz ist immer einzuhalten, ein Überschreiten ist besser als ein Unterschreiten.
Die Belastbarkeit der LS für Sinussignale sollte in etwa im Bereich der Verstärkermaximalleistung für Sinussignale liegen.
Der Betrieb einer Box ohne ausreichende Belastbarkeit ist bei genügend genauer Pegelkontrolle und Begrenzung ohne weiteres möglich.
Der Betrieb einer hochbelastbaren Konsumerbox (nicht Studio-Monitor-Musiker-Box) an einem leistungsschwachen Verstärker ist keine Garantie gegen die Zerstörung des Hochtonbereichs oder dem Abreißen der Basschassis-Sicke oder -Schwingspule. Die Erklärung ist in der 1/f-Belastbarkeit und der weichen Basschassis-Sicke zu suchen.
Ich denke daß das Thema damit zumindest was den physikalischen Bereich anbelangt auch ausreichend umrissen ist, daß sich jeder daraus für seine Gewohnheiten das passende heraussuchen kann.
Und nicht zuletzt, sollte man (zumindest bei Konsumergeräten) sehr vorsichtig mit der Dosierung von linearen Verzerrungen sein, da speziell der Hochtonbereich bei komplexer Übersteuerung sehr schnell kaputt ist.
mfg
Wunschklang
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Jonny
Beitrag
von Jonny » Mo 8. Jan 2001, 14:11
man sollte bloss aufpassen, dass man "loudness" wieder abschaltet, wenn man grössere lautstärken fährt (die pegelanhebungen in bassbereich sind nämlich schon ganz schön heftig). ein kollege von mir hat sich mal so mit seinem wohnzimmeramp auf einer party die boxen weggehauen.
überhaupt: will man eine HiFi-anlage inne wicken bringen einfach das teil auf ner party laufen lassen!
jonny
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MatzeRockt
Beitrag
von MatzeRockt » Mo 8. Jan 2001, 15:27
Party ist sowieso der richtige Tip um nicht professionelles Equipment im Allgemeinen zu töten ! Das liegt dann meistens nicht mal unbedingt am Equipment, sondern eher an den Leuten die damit nicht umgehen können

Matze
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Jonny
Beitrag
von Jonny » So 7. Jan 2001, 22:33
Hi.
man sagt ja immer, "bloss kein kleinen 100W amp an eine 1000W box anschliessen." is doch blödsinn! wenn auf dem verstäker 100W/8Ohm steht, dann leistet der die auch, wenn hinten 8 Ohm dran sind. ob die box jetzt 50W oder 1kW aushält ist doch dafür egal! Das es verschwendung ist so n kleinen verstäkrer an so eine belastbare box anzuschliessen ist klar. aber wenn man den verstärker nicht zum clippen bringt kann man damit jede box ansteuern, die man will; solange keine überlast am ausgang anliegt (z.B. 2Ohm an einen wohnzimmerverstärker).
also: man kann auch 100W amps an 1kW boxen hängen! man sollte bloss nicht denken, dass man damit die lautstärke aus der box kriegt, die man z.b. mit einer 1,5kW endstufe ereichen könnte, die dann das kW auch verzerrungsfrei an den lautsprecher abgibt.
cu,
jonny
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F.H.
Beitrag
von F.H. » Di 9. Jan 2001, 15:55
Mal alles schön und gut was ihr da so schreib aber nochmal zurück:
Kleine Leistung-große Masse geht ja anscheinend alles, aber:ich möchte ganz gern den Begriff Dynamikbereich ins Spiel bringen. Hat schon mal wer daran gedacht daß ja der übliche Lautsprecher (also nicht servo) immer noch rein elektro-magn. funktioniert! Um gerade im Baßbereich Dynamik möglich zu machen und somit auch einen kräftigen eben dyn.Baß zu erhalten muß eine Endstufe in den Impulsspitzen zu hohen Leistungen fähig sein und das schafft ein so kleiener Amp nicht.
Wichtig ist aber doch wohl auch wie eine Endstufe "antritt" d.h. wie schnell sie es schafft dem LS die angeforderte Spannung zu liefern und das ist nicht unbedingt davon abhängig wie "groß" die Stufe ist! INteressant wäre hierbei vielleicht das Thema Digitalamps, denn diese haben meines Erachtens einen erstaunlich guten "Antritt"!
****************
SORRY,bitte erst Denken dann Schreiben..........!
Eine Bandbegrenzte Endstufe(TP) im Bass zu Langsam?:-)))))))
Leider völliger Blödsinn...
Gruss F.H.
GRüße Leitwolfi
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julius
Beitrag
von julius » Sa 13. Jan 2001, 19:12
unter
www.live-audio.com gibt es unter "study hall" eine online-bibliothek mit verschiedenen interessanten artikeln rund um das thema p.a. etc.
da gibt es auch einen der sich mit diesem thema beschäftig, und ich glaube es lohnt sich die pdf'S alle mal runterzuladen, auch wenn man es irgendwann mal gelernt hat weiss man ja nicht immer alles 100%ig auswendig.
problematisch daran könnte sein, dass es komplett auf english ist, und da natürlich viel fachvokabular geschrieben steht ist es nicht immer einfach. vielleicht setzt sich ja mal jemand hin und übersetzt alles
unten ist mal der direkte link, wenn ich es hinkriege das zu posten (siehe unten... grml)
mfg, julius.
www.prosoundweb.com/studyhall/lastudyhall/watts.pdf
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Breitmaulfrosch
Beitrag
von Breitmaulfrosch » Mi 10. Jan 2001, 14:59
Hallo Rainer
Du weißt ich bin ein Fan von Dir......noch
Bitte Erkläre mir WO ICH TECHNISCHEN UNSINN GEPOSTET HABE??
Für "Unsinn" bin ich ja immer zu haben nur Technischer Unsinn WO?
Gruss F.H.
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F.H.
Beitrag
von F.H. » Mi 10. Jan 2001, 22:20
Hoffendlich reden wir nur Aneinander vorbei........
Bitte rainer,ich bin kein Anfänger und das im Posting weiß ich seit meinem 16 Lebensjahr,das man mit einem gesweepten Sinus eine Mehrwegebox schnell zerstört ist so klar.....wie das die Erde keine Scheibe ist:-))))
Sorry Rainer du schließt über mein Auftreten auf mein Technisches Niveau,ich muss so auftreten sonst Ertrage ich den Schwachsinn nicht......
Lassen wir das!
FRAGE:
Ich brauch ein Drehstrom-Streufeldtrafo ca.5Kw(dreieck)
I 160A-U35V-
Wie Berechnet man son Teil oder wo bekommt man mit!Design so etwas?
ist für ne XBO 5000
Gruss F.H.
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Daniel
Beitrag
von Daniel » Mo 8. Jan 2001, 20:05
Mal alles schön und gut was ihr da so schreib aber nochmal zurück:
Kleine Leistung-große Masse geht ja anscheinend alles, aber:ich möchte ganz gern den Begriff Dynamikbereich ins Spiel bringen. Hat schon mal wer daran gedacht daß ja der übliche Lautsprecher (also nicht servo) immer noch rein elektro-magn. funktioniert! Um gerade im Baßbereich Dynamik möglich zu machen und somit auch einen kräftigen eben dyn.Baß zu erhalten muß eine Endstufe in den Impulsspitzen zu hohen Leistungen fähig sein und das schafft ein so kleiener Amp nicht.
Gruß Daniel - ich bin auch fast Ing. und schreib an meiner Dip.-Arbeit...
Viel Spaß noch Kollegen
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Rainer
Beitrag
von Rainer » Mi 10. Jan 2001, 20:42
Hey W
Es ist selbstverständlich, daß ein LS eine komplexe Last darstellt die sowohl je nach Frequenz induktiv aber auch kapazitiv werden kann. Ich habe diese nur nich sonderlich erwähnt. Ist der Verstärker von seinen Stabilitätskriterien (im Sinne der Regelungstechnik) darauf ausgelegt, dann kann weder er, noch der Lautsprecher Schaden nehmen, ganz gleich wieviel Leistung der Verstärker abzugeben vermag. Es soll sogar Firmen geben, die ihre Verstärker mit rein kapazitiver Last eine Zeit lang quälen. Aber es ist in jedem Falle unlogisch, wenn dann behauptet wird, man müsse die Verstärkerleistung größer wählen als die zulässige Belastbarkeit des Lautsprechers.
Grüße
Rainer
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F.H.
Beitrag
von F.H. » Mi 10. Jan 2001, 21:20
Hey W
Es ist selbstverständlich, daß ein LS eine komplexe Last darstellt die sowohl je nach Frequenz induktiv aber auch kapazitiv werden kann. Ich habe diese nur nich sonderlich erwähnt. Ist der Verstärker von seinen Stabilitätskriterien (im Sinne der Regelungstechnik) darauf ausgelegt, dann kann weder er, noch der Lautsprecher Schaden nehmen, ganz gleich wieviel Leistung der Verstärker abzugeben vermag. Es soll sogar Firmen geben, die ihre Verstärker mit rein kapazitiver Last eine Zeit lang quälen. Aber es ist in jedem Falle unlogisch, wenn dann behauptet wird, man müsse die Verstärkerleistung größer wählen als die zulässige Belastbarkeit des Lautsprechers.
Grüße
Rainer
Sorry Rainer du enttäuscht mich!
Die Definition von Belastbarkeiten ist ein sehr Komplexes Thema-bei LS und ausserdem wird nicht "Dauerstrich" sondern Musik mit hohem Crestfactor gefahren...BOXEN UND VERSTÄRKERLEISTUNGEN(Definitionen) SIND ÜBERHAUPT NICHT VERGLEICHBAR!!!!!!!!!!!!!!!!!!
DU MÜSSTEST DAS WISSEN-Man o man.....
Kindergarden hier
PS:Wo bitte habe ich weiter unten Quuuuak..erzählt?
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RG
Beitrag
von RG » Mi 10. Jan 2001, 21:50
Hi FH.
Nee Finn, DU enttäuschst MICH! Weißt Du daß Du mit einem Sinus-Dauerton einen LS wesentlich eher kaputtmachen kannst als mit einem stochastischen Signal? Wenn Du einen Tongenerator an den Verstärker hängst und heulst den von 20 Hz bis 20 kHz durch wird das mit Sicherheit der Hochtöner nicht überleben. Und dazu braucht man keine hohen Verstärkerleistungen.
Bei Verstärkern wird eine Sinusleistung so definiert, als eine Leistung die der V. über mindestens 10 Minuten abgeben kann bei Ansteuerung mit Sinussignal. Die "Musikleistung" - und da spielt der von Dir gen. "Crestfaktor" eine Rolle - ist die maximale Leistung die der V. abzugeben vermag, weil die Elkos im Netzteil sich nicht so schnell entladen können, daß sich nur eine "Sinusleistung" einstellt. Diese Maximale Leistung darf nicht höher liegen als die vom Lautsprecher verkraftete Maximale Leistung (die ja auch schon höher angesetzt wird als die Dauertonleistung). Die Musikleistung bei Impuslspitzen läßt sich auch nicht so ohne weiteres messen, zumindest nicht mit einem Wattmeter nach dem elektrodynamischen Prinzip. Das muß dann auf elektronischem Wege geschehen. Man kann sie eigentlich nur mit einem Labornetzteil ermitteln das auch bei Dauertonasteuerung des V. nicht zusammenbricht. Auf jeden Fall wird die Leistung die ein V. abgibt niemals höher sein, als (Ub)²/Rlast, wobei Ub die Betriebsspannung der Endstufe ist.
Die Belastbarkeit des Lautsprechers ist ja innerhalb der zulässigen Klirrfaktorgrenzen definierbar.
Zu dem Unsinn von unten: Das Psoting worauf Dich schon "Wunschklang" hingewiesen hat meinte ich. Denn da stimme ich auch nicht zu.
MfG
Rainer
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