MicCheck Part 2

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Kathy

Bin es erste mal hier und will auch was beantworten

Beitrag von Kathy » Sa 27. Jan 2001, 15:08

Hi Tontechniker,
o.k., Dank Rainer weiss ich jetzt zumindest in groben Zügen den Unterschied zwischen Richt-, Dynamischen- und Kondensatromikrofonen. Aber noch zwei kleine Fragen dazu:
Woran erkenne ich, was ich für ein Mikrophon habe? und Was passiert wenn ich einem Dynamischen Phantomspeisung gebe, bzw. einem Kondensator keine Phantomspeisung?
Wär nett, wenn ich auch diese (letzten9 zwei Fragen beantwortet bekäme!
MfG
Emilio
Hi Emilio,
ich habe zwar niht so sehr viel Ahnung von Technik, aber hoffe, ich kann, da mein Freund Technik-Freak ist, diese Frage richitg beantworten (bitte verbesert mich wenns falsch ist):
Kondensatormics arbeiten über Elektroden und Magnetfeld und Dynamsichemirkophone über so ne Art Membran. Kondensator gleich teuer, Dynamische oft billiger. Ansonsten habe ich aber auch keine Ahnung, vielleicht kriegst d ja von wem professionellem ne Antwort.
Gruß
Kathi

Bin es erste mal hier und will auch was beantworten

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emilio

MicCheck Part 2

Beitrag von emilio » Fr 26. Jan 2001, 11:59

Hi Tontechniker,
o.k., Dank Rainer weiss ich jetzt zumindest in groben Zügen den Unterschied zwischen Richt-, Dynamischen- und Kondensatromikrofonen. Aber noch zwei kleine Fragen dazu:
Woran erkenne ich, was ich für ein Mikrophon habe? und Was passiert wenn ich einem Dynamischen Phantomspeisung gebe, bzw. einem Kondensator keine Phantomspeisung?
Wär nett, wenn ich auch diese (letzten9 zwei Fragen beantwortet bekäme!
MfG
Emilio
ctm

Re: MicCheck Part 2

Beitrag von ctm » Sa 27. Jan 2001, 17:06

Hi Tontechniker,
o.k., Dank Rainer weiss ich jetzt zumindest in groben Zügen den Unterschied zwischen Richt-, Dynamischen- und Kondensatromikrofonen. Aber noch zwei kleine Fragen dazu:
Woran erkenne ich, was ich für ein Mikrophon habe? und Was passiert wenn ich einem Dynamischen Phantomspeisung gebe, bzw. einem Kondensator keine Phantomspeisung?
Wär nett, wenn ich auch diese (letzten9 zwei Fragen beantwortet bekäme!
MfG
Emilio
Die Antwort ist im Prinzip ganz einfach:
- dynamische Mikrofone kanst du problemlos an eine Phantomspeisung anschließen. Da passiert rein gar nix.
- das Kondensatormikro funktioniert ohne nicht (außer es hat ne Batterie drin)
Also schließ dein Mikro einfach mal an - mal mit, mal ohne - und schau was passiert. Oder besser du leißt mal die Anleitung (falls vorhanden) dazu.
Gruß
ctm
WhoGo

Re: MicCheck Part 2

Beitrag von WhoGo » Do 1. Feb 2001, 20:11

Man sollte nicht einfach die Phantomspeisung anschalten, wenn man ein Dynamisches mic dran hat! Die Spannung von 48 V ist nicht immer ausreichend abgesichert und es kann deshalb passieren, dass durch die Spule oder zumindest durch den internen überträger des dyn. mikros ein so hoher Strom fließt, dass das mikro wie ein überlasteter Lautsprecher einfach abraucht (durchbrennt), ALSO: lieber Phantomspeisung auslassen und testen, wenn dann nichts geht, einfach mal einschalten und wieder gucken. eine andere möglichkeit wäre bei einfach gebauten Mikros mit einem multimeter den widerstand des mikros zu messen. ein Kondensatormikro dürfte in diesem Fall einen sehr hohen widerstand haben (außer es wäre eine niederohmige vorverstärkerschaltung eingebaut), ein dynamisches einen viel niedrigeren widerstand. Ich hoffe, es war jetzt alles richtig, was ich da geschrieben habe, ansonsten: das forum ist schließlich zu so was da!
Mfg
WhoGo
Rainer

Re: MicCheck Part 2

Beitrag von Rainer » Do 1. Feb 2001, 21:51

Hallo Kollege,
da muß ich Dir widersprechen. Der große Vorteil der Phantomspeisung ist doch der, daß man sie eingeschaltet lassen kann wenn ein dynamsiches Mikrofon angeschlossen ist. Denn die Spannung von 48 V besteht doch zwischen dem Kablschirm einerseits und jeweils gleichberechtigt den NF-Anschlüssen andererseits. Zwischen den aktiven Polen auf denen die NF liegt, DARF keine Spannung bestehen. Steht da trotzdem Spannung an, liegt ein Schaltungsfehler vor. Bis jetzt hat bei mir der gemischte Betrieb von Kondensatormikrofonen mit gleichzeitig angeschlossenen dynamischen Mikrofonen auf denen ebenfalls Phantomspannung (48V) lag, problemlos funktioniert. Die Phantomspannung von 48 Volt hat wenn sie normgemäß ausgeführt ist einen Kurzschlußstrom von 14 mA. Da raucht noch kein Übertrager oder eine Schwingspule so schnell ab.
Bei normgerechter Ausführung der Phantomspeisung gibt es keinerlei Probleme bei Anschluß eines dyn. Mikrofons. Die Erfahrungen aus der Praxis zeigen, daß häufig - meist aus Unkenntnis - gegen die Norm verstoßen wird.
Ich verweise in diesem Zusammenhang auf einen Beitrag von Jörg Wuttke von der Firma Schalltechnik Dr. Schoeps (www.schoeps.de).
Von einem Messen von Widerständen der Mikrofone durch Multimeter möchte ich dringend abraten. Denn der Meßstrom kann nämlich wenn das Mikrofone einen Übertrager am Ausgang hat diesen aufmagnetisieren. Die Folge sind dann Verzerrungen.

Zu Deinen Mikrofonkapseln: Es kann natürlich sein, daß diese Kapseln einen äußeren Arbeitswiderstand brauchen. Dann kann die von mir beschriebene Schaltung nicht funktionieren. Ich würde die Dinger für professionellen Gebrauch überhaupt nicht einsetzen. Kaufe Dir gute Mikrofone und Du wirst immer damit zufrieden sein. Wer am Mikrofon spart, spart an der falschesten Stelle!

MfG
Rainer
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