vergleich:Röhrenmikrofon/Kondensermikrofon durchröhrenpreamp

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DB

Re: vergleich:Röhrenmikrofon/Kondensermikrofon durchröhrenpreamp

Beitrag von DB » Mi 4. Mär 2009, 16:28

Hallo André,

Du sollst eine Facharbeit schreiben, also eine Abhandlung mit einem gewissen wissenschaftlichen Anspruch. Von daher ist die Fragestellung äußerst schwammig formuliert. Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, daß das Thema genau so ausgegeben wurde.

Zudem ist "Röhrenmic/Kondensermic" keine Unterscheidung. Ein Kondensatormikrofon kann einen Verstärker mit einer Röhre oder aber mit Halbleitern beinhalten. Ist kein Verstärker drin, dann handelt es sich um ein dynamisches, Kristall- oder Kohlekörnermikrofon.

Was genau sollst Du denn untersuchen, das Verzerrungsspektrum?

MfG

DB

Re: vergleich:Röhrenmikrofon/Kondensermikrofon durchröhrenpreamp

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Hans-Joachim

Vergleich:Röhrenmikrofon/Kondensatormikrofon

Beitrag von Hans-Joachim » Mi 4. Mär 2009, 22:49

LIeber André,

zu exakt deinem Thema hat sich auf der Tonmeistertagung 1998 Dr. Götz Corinth mit vergleichsweise eindeutigen Ergebnissen geäußert, die letztlich auch die Zielrichtung deiner Untersuchung vorgeben können. Dieser Aufsatz ist im entsprechenden Tagungsbericht publiziert und damit auch in internationalen Bibliografien nachzuweisen. Nachdem ich aber keine Ratestunde abhalte, bibliografiere ich den Aufsatz auch hier:

Corinth, Götz, Untersuchungen der Frage: "Röhre oder Halbleiter in Kondensator-Mikrofonen", in: Dickreiter, Michael (Hg.), Bericht 20. Tonmeistertagung Karlsruhe 1998. München 1999, S. 450-459.

Wesentlich dürfte für dich sein, mit gewisser Zielsicherheit die Verhaltensunterschiede von Röhren- vs. Halbleiterverstärkern herauszuarbeiten, was gewisse analytische Überlegungen zum Untersuchungsverfahren erfordert.

Hans-Joachim
andré
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vergleich:Röhrenmikrofon/Kondensermikrofon durchröhrenpreamp

Beitrag von andré » Mo 2. Mär 2009, 22:45

hallo miteinander,

da ich eine facharbeit schreiben muss über folgendes thema: vergleich Röhrenmic / kondenser mic bei dem das signal nachher durch einen röhrenpreamp gelassen wird. d.h. was ist der unterschied wenn die Röhre nicht direkt im mic ist? dabei geht es nicht um eine simple antwort wie das oder das ist besser, sondern vielmehr um die technischen aspekte (wie genau verhalten sich die obertonstrukturen usw.

nun für die tests werden folgende objekte eingesetzt: Röhrenmic: SE 5600 z (ev noch ein brauner vma) / kondenser: akg c414 / neumann km 184 / preamp : tl audio c1 (ist eigentlich ein komressor man kann jedoch die kompression deaktivieren) dieser wird verwendet weil er den gleichen röhrentyp verbaut hat wie das se mikrofon. zu meinem test gesellt sich hoffentlich noch ein weiterer preamp bei dem man die röhre wahlweise an/aus schalten kann. (das brauner vma hat einen anderen typ röhre verbaut deshalb bin ich mir nicht sicher wie sinnvoll es ist dieses mic in den test mitein zubeziehen.)

hat irgendjemand erfahrung mit röhren und/oder messungen, wäre sehr dankbar für ein tipp, z.b. was für analyzer sinnvoll sind und was für ein impuls oder sinus am besten für solch einen test verwendet werden soll.

besten dank

andré
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