Wie unterscheiden sich Kleinmembran- und Großmembranmikrofone?isotope hat geschrieben:Ich hab hier im Forum auch öfter die Diskusion bzgl. Großmembran- vs. Kleinmembran-Mikrofon gelesen.
Haben den Großmembran-Mikrofone keine Daseinsberechtigung? Für irgendwas muss doch die große Membram gut sein.
(Und meine jetzt nicht - große Membran = großer Klang oder viel Bassfundament...das ist mir schon klar....)
Auf jedenfall sind diese "üblichen Verdächtigen" in allen Studios zufinden. Ist das nur ne Image-Sache?
Oder steckt da mehr dahinter?
Kleine Membran Große Membran
Eigenrauschen höher niedriger +
Empfindlichkeit niedriger höher +
Schalldruck-Verkraftung besser + schlechter
Frequenzbereich breiter + enger
Schallfeldeinfluss gering + stark
Dynamikbereich höher + geringer
Die große Membran ist geschichtlich zu sehen. Man konnte früher noch keine Kleinmembranmikrofone bauen.
Die Amateure wissen nicht, dass große Mikrofone sich selbst im Schallweg stehen und somit den Klang verändern.
Die Händler raten auch zu großen Mikrofonen, weil das fürs Geld eben mehr hermacht. Das sieht eben nach etwas aus.
Jörg Wuttke (Mikrofonentwickler) erklärt hier einprägsam das seltsame Dogma zum Großmembranmikrofon:
http://www.youtube.com/watch?v=mIk3Yne7Dno
Viele Grüße ebs