Vom Standpunkt der auf Umsatz und den Verkauf neuer Produkte orientierten Audioindustrie aus gesehen, sind diese Mikrofone aber schon gefühlte 1000 Jahre alt ...was spricht gegen die Anfertigung eines individuellen Kabels?

Ich sehe den Tuchel-Stecker der alten Sennheisers eigentlich eher als Vorteil. Die Faustregel "416er mit XLR ist phantomgespeist, 416er mit Tuchel ist tonadergespeist" ist im Eifer des Gefechtes schneller beherzigt als jedesmal aufs Mikrofon zu schauen (v.a. wenns vorbereitet im Windschutz steckt!).
Gut, die (immer tonadergespeisten) 415er sind nickelglänzend, das ist auch auffällig...
Soweit ich weiß, ist es (noch) kein Problem, Tuchelstecker zu bekommen. Insofern schließe ich mich Stefan an: Adapter ist flexibler, billiger, und läßt das Mikrofon im Originalzustand für den sicher bald entstehenden Filmton-Vintage-Markt.

Hallo Leute, danke für die Antworten,

Warum ein Tuchel es ein Nachteil ist ? Weil es dann immer nur einen passenden Kabel gibt.
Wird der beschädigt, oder man vergißt die.....
XLR-Kabel hat man immer ausreichend dabei.

Und.... ich habe NUR Tonadergespeissten MKHs.

Hmmm.... oder mein MKH 105, den ich sowieso nur wenig benutze, mit den 415 `kreuzen`....

Schade....

MfG,

Evert

Hallo Kolleg(inn)en,

ich habe gerade mit Sennheiser telefoniert, um nach zu fragen, ob es noch Umbausätze gibt,
um ein MKH 415 von Tuchel auf XLR um zu bauen. Leider war ich etwa 10 Jahren zu spät
so wurde mir von einen freundlichen Herr mitgeteilt.

Aber vielleicht ist hier jemand, der so etwas liegen hat, oder eine andere Quelle weiß ?

MfG,

Evert

PS: Sennheiser sollte doch wissen, daß ihre Produkte 200 Jahren halten ?
Und deshalb die Ersatzteile auch so lange vorrätig halten sollten....