Unsymmetr. Gitarrensignal an einem Mikroeingang betreiben

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Evert
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Re: Unsymmetr. Gitarrensignal an einem Mikroeingang betreiben

Beitrag von Evert » Di 25. Nov 2008, 12:58

Die Gitarren haben meist eine (viel zu) hohe Impedanz.
Ich würde empfehlen, mittels einen Operationsverstärker die Impedanz herunter zu bringen,
was die Höhenverluste eliminiert. Die Höhenverluste werden mit an sicherheit grenzende
Warscheinlichkeit verursacht durch die Kabelkapazität. Durch die niedrige Ausgangsimpedanz
des Verstärkers hat die Kapazität kein/kaum noch Einfluß.

Am einfachsten wäre der Betrieb mit eine 9V-Batterie/Akku. (Hällt Tagelang)
Ich kann mir ein gaaanz kleines Kästchen vorstellen, den Du auf die Gitarre kleben kannst
mit doppelseitigem Klebeband.

Hinter dieser Verstärker kommt dann einen kleinen Pegelsteller, um den Pegel an den Eingang
an zu passen.
Wenn gewünscht, kann ich sowas für dich bauen.

MfG,

Evert

Re: Unsymmetr. Gitarrensignal an einem Mikroeingang betreiben

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hafi69
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Re: Unsymmetr. Gitarrensignal an einem Mikroeingang betreiben

Beitrag von hafi69 » Mi 26. Nov 2008, 00:25

Viel einfacher wäre da eine passive DI-Box.
Und zum Übersteuern des Amps bieten sich
1. Vol-Poti der Gitarre
2. Volume-Pedal
3. aktiver Booster (als Effektpedal)
an.

Wenn Du irgendein aktives Pedal dazwischen hängst (z.B. eben einen Booster), erübrigt sich auch die DI Box, denn normalerweise haben die einen eher niederohmigen Ausgang.
Herbert

Re: Unsymmetr. Gitarrensignal an einem Mikroeingang betreiben

Beitrag von Herbert » Mi 26. Nov 2008, 19:33

Hmmm.... ich dachte immer Gitarren werden in Leistungsanpassung am Verstärkereingang betrieben. Deswegen gibt es doch auch immer eine Rückwirkung vom Pick-up zum Eingang des Amps und jede Kombination klingt anders ... ansonsten ließe sich das ja auch wohl nicht erklären ;)

Herbert
Evert
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Re: Unsymmetr. Gitarrensignal an einem Mikroeingang betreiben

Beitrag von Evert » Do 27. Nov 2008, 02:04

Soweit ich weiß, sind die Gitarren sehr hochohmig.
Deswegen gibt es auch extra `Gitarreneingänge` die sehr hochohmig sind.
Und jedes andere Kabel `klingt` anders. Ja, JETZT `klingt` einmal das Kabel... :lol:
Weil alle Kabeln eine andere Kapazität haben, und verschiedene Längen ergeben
verschiedene Kapazitäten => Höhenverluste.

Deshalb meinen Rat, um die Impedanz erstmal runter zu bekommen.

MfG,

Evert
mwacht

Unsymmetr. Gitarrensignal an einem Mikroeingang betreiben

Beitrag von mwacht » Di 25. Nov 2008, 10:50

Hallo,

ich habe einen alten Cordovox (eigentlich Ziehharmonika)-Röhrenverstärker mit einem separaten Mikrofoneingang (alles Vollröhre aus den 50-ern) an dem ich direkt eine E-Gitarre anschliessen möchte, da der Amp (und die Lautsprecher) sehr gut klingen. Das Poblem ist nur dass ich leichte Höhenverluste habe da der Mikroeingang wahrscheinlich nur 1-2kOhm Eingangsimpedanz hat und zweitens wird der Mikrovorverstärker sehr schnell übersteuert da von Gitarre zu viel Pegel kommt.

Gibt es dafür eine einfache passive Schaltung um dieses Problem zu lösen, um 1. eine höhere Eingangsimpedanz (>100kOhm) zu erreichen und gleichzeitig den Pegel der Gitarre zu dämpfen. Eventuell auch mit einem Poti um doch auch die Möglichkeit zu bei Bedarf den Mikroeingang stufenlos zu übersteuern (klingt auch ganz gut, aber nur für Soli)?

Wäre sehr dankbar für eine Anregung dazu!

Mfg
Michael Wacht
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