Regenschutz beim Filmton Aussendreh
Muß es immer ein Kondensatormikrofon sein?
Warum nicht mal ein Sennheiser MD 46?
Robust, Windschutz durch doppelgaze.
Leider ist auf der Sennheiser Webseite nicht mehr der dazugehörige beflockte Windschutz zu finden (Sennheiser MZW 1032 Pro).
Robust, Windschutz durch doppelgaze.
Leider ist auf der Sennheiser Webseite nicht mehr der dazugehörige beflockte Windschutz zu finden (Sennheiser MZW 1032 Pro).
Re: Muß es immer ein Kondensatormikrofon sein?
Naja, beim Filmton tun es Dynamische eben meistens nicht. Mal abgesehen von Explosionen oder Kampfjets.
Re: Muß es immer ein Kondensatormikrofon sein?
Explosionen oder Kampfjets würde ich vielleicht lieber dem Sounddesigner überlassen, das kommt entsprechend aufgemotzt aus der Konserve meistens besser
Re: Muß es immer ein Kondensatormikrofon sein?
Wenn man die explodierenden Kampfjets nun aber dokumentarfilmt...?
Re: Muß es immer ein Kondensatormikrofon sein?
...direkt vor dem Triebwerk? Wie wärs mit (notfalls kaskadierten) Dämpfungszusätzen? Auch wenn ich damit den maximal zulässigen Grenzschalldruckpegel in den Griff bekomme, ich würde trotzdem dem Sounddesigner schonmal bescheidsagen, denn es kann sein, dass man das Projekt nicht überlebt
Re: Muß es immer ein Kondensatormikrofon sein?
@Stefan
Grenzschalldruckpegel ist GrenzSCHALLdruckpegel an der Kapsel.
Die dahinter liegenden elektrischen Dämpfungszusätze nützen garnichts,
wenn die Membran schon Schmerzen hat!
Es grüßt RainerK
Grenzschalldruckpegel ist GrenzSCHALLdruckpegel an der Kapsel.
Die dahinter liegenden elektrischen Dämpfungszusätze nützen garnichts,
wenn die Membran schon Schmerzen hat!
Es grüßt RainerK
Re: Muß es immer ein Kondensatormikrofon sein?
hmm, dann hab ich wohl den Sinn nicht verstanden, was da Schoeps zu ihrem Zubehör schreiben, denn genau dazu sind die DZCs doch da? Ich meine das Dämpfungszubehör zwischen Kapsel und CMC, was genau eben diesen Grenzschalldruckpegel (auf Kosten der Mikrofonempfindlichkeit natürlich) erhöht.
http://schoeps.de/D-2004/acc-mod-electric.html
http://schoeps.de/D-2004/acc-mod-electric.html
Re: Muß es immer ein Kondensatormikrofon sein?
@stefan: hmm, dann hab ich wohl den Sinn nicht verstanden ...
Doch !
Bei moderat höherem Schalldruckpegel sind die Dämpfungszusätze sicher sinnvoll.
Nur "kaskadierte" setzen einen Schalldruckpegel voraus, bei dem die Membran der Kapsel sicher bereits Schmerzen bekommt.
Insofern war mein "nützen garnichts" sicher etwas naßforsch. Sorry !
Es grüßt RainerK
Doch !
Bei moderat höherem Schalldruckpegel sind die Dämpfungszusätze sicher sinnvoll.
Nur "kaskadierte" setzen einen Schalldruckpegel voraus, bei dem die Membran der Kapsel sicher bereits Schmerzen bekommt.
Insofern war mein "nützen garnichts" sicher etwas naßforsch. Sorry !
Es grüßt RainerK
Re: Muß es immer ein Kondensatormikrofon sein?
Dann wären deiner Meinung nach nur mit dynamischen Mics, das Grenzschalldruckpegelproblem in den Griff zu bekommen?
Ausserdem wüsste ich gerne welche Messmikrofone, die ja bekanntermassen nicht zur Gattung der dynamischen gehören, zum Messen der Schalldruckpegel von Flugzeugtriebwerken verwendet werden. Vermutlich würde ich da mit ausreichendem Abstand zur Schallquelle arbeiten und den SPL halt rechnerisch auf die geforderten 1 m (oder was auch immer) beziehen.
Wenn ich zum Genre der Filmdoku zurückkomme, ist der entsprechende Abstand ebenfalls angesagt. Eine geeignete Kameraoptik kriegt das in den Griff, und ein Kondensatormikro sollte dann auch nicht mehr, als die maximal zulässigen 135 dB abbekommen. Im extremfall reicht ein 20dB DZU. Dann ist doch alles kein Problem?!
Ausserdem wüsste ich gerne welche Messmikrofone, die ja bekanntermassen nicht zur Gattung der dynamischen gehören, zum Messen der Schalldruckpegel von Flugzeugtriebwerken verwendet werden. Vermutlich würde ich da mit ausreichendem Abstand zur Schallquelle arbeiten und den SPL halt rechnerisch auf die geforderten 1 m (oder was auch immer) beziehen.
Wenn ich zum Genre der Filmdoku zurückkomme, ist der entsprechende Abstand ebenfalls angesagt. Eine geeignete Kameraoptik kriegt das in den Griff, und ein Kondensatormikro sollte dann auch nicht mehr, als die maximal zulässigen 135 dB abbekommen. Im extremfall reicht ein 20dB DZU. Dann ist doch alles kein Problem?!
Re: Muß es immer ein Kondensatormikrofon sein?
@stefan: Dann wären deiner Meinung nach nur mit dynamischen Mics, das Grenzschalldruckpegelproblem in den Griff zu bekommen?
Nein.
Meine Meinung entspricht dem Kern Deines PN
Aufnahmen ggf. mit Dämpfungszusatz und erforderlichem Abstand.
Messungen mit geeigneten Meßmikrofonen, die es für hohe Schaldruckpegel auch ohne Dämpfungszusatz gibt.
Geräusche von Klimaanlagen und Triebwerke werden sicher nicht mit dem gleichen Equipment gemessen.
Es grüßt RainerK
Nein.
Meine Meinung entspricht dem Kern Deines PN
Aufnahmen ggf. mit Dämpfungszusatz und erforderlichem Abstand.
Messungen mit geeigneten Meßmikrofonen, die es für hohe Schaldruckpegel auch ohne Dämpfungszusatz gibt.
Geräusche von Klimaanlagen und Triebwerke werden sicher nicht mit dem gleichen Equipment gemessen.
Es grüßt RainerK
Re: Muß es immer ein Kondensatormikrofon sein?
RainerK postet: Grenzschalldruckpegel ist GrenzSCHALLdruckpegel an der Kapsel.
Die dahinter liegenden elektrischen Dämpfungszusätze nützen garnichts,
wenn die Membran schon Schmerzen hat!
Hier liegt ein Irrtum vor, wie aus den Hinweisen der Mikrofonentwickeler hervorgeht,
die unterschiedliche Methoden anwenden, um den Grenzschalldruckpegel durch
Vermindern der Kapselvorspannung zu erhöhen:
http://www.sengpielaudio.com/AenderungD ... ofonen.pdf
Die dahinter liegenden elektrischen Dämpfungszusätze nützen garnichts,
wenn die Membran schon Schmerzen hat!
Hier liegt ein Irrtum vor, wie aus den Hinweisen der Mikrofonentwickeler hervorgeht,
die unterschiedliche Methoden anwenden, um den Grenzschalldruckpegel durch
Vermindern der Kapselvorspannung zu erhöhen:
http://www.sengpielaudio.com/AenderungD ... ofonen.pdf
Re: Muß es immer ein Kondensatormikrofon sein?
@GaGa
Meine PN bezogen sich auf Schalldruckpegel, bei denen die von Stefan vorgeschlagenen "kaskadierten" Dämpfungszusätze
verwendet werden sollten. Bei so hohen Pegeln (z.B. > 170dBSPL) könnte die Mebran einer normalen Kapsel
den Schallschwingungen sicher nicht mehr linear folgen und "Schmerzen bekommen"
Die Verfahren der Mikrofonhersteller sind mir bekannt, erlauben aber max. Bedämpfungen von 10-20dB.
Kurzform: Schmerzen der Membran war mein OT.
Wer lesen kann, ist eindeutig im Vorteil.
Es grüßt RainerK
Meine PN bezogen sich auf Schalldruckpegel, bei denen die von Stefan vorgeschlagenen "kaskadierten" Dämpfungszusätze
verwendet werden sollten. Bei so hohen Pegeln (z.B. > 170dBSPL) könnte die Mebran einer normalen Kapsel
den Schallschwingungen sicher nicht mehr linear folgen und "Schmerzen bekommen"
Die Verfahren der Mikrofonhersteller sind mir bekannt, erlauben aber max. Bedämpfungen von 10-20dB.
Kurzform: Schmerzen der Membran war mein OT.
Wer lesen kann, ist eindeutig im Vorteil.
Es grüßt RainerK
Re: Muß es immer ein Kondensatormikrofon sein?
... dann beachte auch den ersten Absatz in folgendem Artikel:
http://www.sengpielaudio.com/Kondensato ... altung.pdf
http://www.sengpielaudio.com/Kondensato ... altung.pdf
Re: Regenschutz beim Filmton Aussendreh
für dsa praktische WINDPAC Windschutzsystem von DPA gibt es ein sehr gutes Regen-Verhüterli: http://www.dpamicrophones.com/module.ph ... escription
leider ist das System allerdings nicht ganz billig...
leider ist das System allerdings nicht ganz billig...
Re: Regenschutz beim Filmton Aussendreh
Solange es Filmton ist, hat man ja meist die Möglichkeit, während Umbauten ins Trockene zu kommen. Muß ja nicht unnötig lang im Regen stehen. Da muß der Toni eben mal die Hände aus den Taschen nehmen
Ich habe auch noch nicht erlebt, daß es innen vom Fell tropft. Eher läuft das Wasser doch nach unten und tropft nach außen hin ab. Auch hat man da ja noch den Windkorb drunter, durch den es auch nicht gleich durch geht, sondern (Adhäsion!) eher an den Plastikverstrebungen entlang läuft.
Schaumstoffwindschutz auf dem Mikrofon ist auch noch eine Schutzmaßnahme.
Daß man möglicherweise trotzdem nachsynchronisieren muß, ist dem Geräusch zu verdanken, welches die auf das Fell/den Korb auftreffenden Regentropfen verursachen.
Ich habe auch noch nicht erlebt, daß es innen vom Fell tropft. Eher läuft das Wasser doch nach unten und tropft nach außen hin ab. Auch hat man da ja noch den Windkorb drunter, durch den es auch nicht gleich durch geht, sondern (Adhäsion!) eher an den Plastikverstrebungen entlang läuft.
Schaumstoffwindschutz auf dem Mikrofon ist auch noch eine Schutzmaßnahme.
Daß man möglicherweise trotzdem nachsynchronisieren muß, ist dem Geräusch zu verdanken, welches die auf das Fell/den Korb auftreffenden Regentropfen verursachen.
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