Reflexionfilter - egal von wem - objektiv betrachtet

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RainerK

Re: Reflexionfilter - egal von wem - objektiv betrachtet

Beitrag von RainerK » Di 26. Feb 2008, 10:40

Der eine kommt zu dem Ergebnis, daß das getestete Teil kaum praxistauglich ist.
Der andere kommt mit normkonformen Messungen zu dem Ergebnis, daß das getestete Teil erst oberhalb 1-2kHz wirksam wird.
Wo ist da der Widerspruch ?
Das Teil IST kaum praxistauglich ! Eine anständige Niere ist besser, aber leider nicht so groß und esotherisch !!!
Gekauft wird diese Authistenhilfe mit den Argumenten die wir als Kabelphänomen hinreichend kennen.
Es grüßt RainerK

Re: Reflexionfilter - egal von wem - objektiv betrachtet

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Tonmaus

Re: Reflexionfilter - egal von wem - objektiv betrachtet

Beitrag von Tonmaus » Di 26. Feb 2008, 11:44

Es geht nicht an, dass Du die Kritik anderer mit wohlfeilen Brocken beantwortest, sorry. Ein "behauptetes Freifeld" ist natürlich immer ideal.
Und es geht mir nicht darum, ob Du nicht letztendlich Recht hast, sondern darum wie Du mit den Äußerungen eines anerkannten Fachmanns umgehst. Das finde ich einigermaßen peinlich.
Grüße,
Tonmaus
Tonmaus

Re: Reflexionfilter - egal von wem - objektiv betrachtet

Beitrag von Tonmaus » Di 26. Feb 2008, 11:57

"Das Teil IST kaum praxistauglich !"
Dem würde ich nicht unbedingt widersprechen.
" Eine anständige Niere ist besser, aber leider nicht so groß und esotherisch !!!"
Ich denke nicht, dass das die Alternative ist. Eher der Einsatz vernünftiger Stellwände, wenn erforderlich, bzw. eben geeigneter Räume.
"Gekauft wird diese Authistenhilfe mit den Argumenten die wir als Kabelphänomen hinreichend kennen."
Es werden natürlich alle möglichen Produkte verkauft, die der Käufer nicht versteht. Das sagt aber mehr über die Käufer als über die Produkte. Martins Test leistet hier nur zum Teil die notwendige Aufklärungsarbeit die das ändern könnte. Ein erster Schritt ist es allemal.
Als Kabelphänomen kenne ich im Übrigen nur die Beißreflexe einger prominenter Autoren in diesem Forum. Die finde ich mindestens so lächerlich, wie die vorangegangene Provokation.
/TM
mb

Re: Reflexionfilter - egal von wem - objektiv betrachtet

Beitrag von mb » Di 26. Feb 2008, 12:04

Tonmaus, Tonmaus,
was garantiert Dein Fachwissen - oder auch:
Was sind Deine credentials...?!
Und woher willst Du die Gewissheit nehmen, das Martin K. kein hinreichendes Fachwissen hat?
Ganz schoen vollmundig, Deine Aussage...
Gruss
Micha
===
Tonmaus

Re: Reflexionfilter - egal von wem - objektiv betrachtet

Beitrag von Tonmaus » Di 26. Feb 2008, 12:19

"Und woher willst Du die Gewissheit nehmen, das Martin K. kein hinreichendes Fachwissen hat?"
Ich bin mir da gar nicht sicher. Ich habe lediglich bemerkt, dass es mich verwundert, dass Martin die Widersprüche zu Herrn Krämer partout nicht aufklären will. Die Geschichte mit der Freifeldmessung ist im Testbericht wirklich äußerst dürftig dokumentiert. Die Wiederholung von Binsenweisheiten zum Thema "Freifeld" ist ein bischen wenig.
Kann ja sein, dass alles ganz prima war, nur woher soll der Leser das wissen?
Grüße,
Tonmaus
Martin

Re: Reflexionfilter - egal von wem - objektiv betrachtet

Beitrag von Martin » Di 26. Feb 2008, 13:21

"Freifeld" ist klar definiert - wer mit dem Begriff nichts anfangen kann: googeln, Wikipedia oder so ähnlich
Ach ja: Die Fähigkeit, zwischen den Zeilen lesen zu können, kann von Vorteil sein.
Martin
Tonmaus

Re: Reflexionfilter - egal von wem - objektiv betrachtet

Beitrag von Tonmaus » Di 26. Feb 2008, 13:43

Das ist nicht der Punkt...
Ich entnehme der Langversion des Gutachtens, die HL Audio ins Netz gestellt hat, dass Du einfach ins Freie gegangen bist. In dem Ausschnitt, der auf Deiner Website herunterladbar ist kommen diese Textteile nicht vor. (Glockenläuten und Bächleinrauschen...)
Für diese Meßsituation ist die Kritik von Krämer bezüglich Halbfreifeld sicherlich zutreffend. Damit, tut mir leid, ist die Behauptung ein Schalltoter Raum sei Deinen Meßbedingungen unterlegen, ein unsägliches Gesülze das Du Dir besser gespart hättest.
Besser wäre gewesen, Du hättest Dir die Mühe gemacht Deine Messbedingugen so akkurat zu dokumentieren wie Herr Krämer. Dann könnte sich der Leser wirklich ein reifes Urteil bilden.
Die Kritik an Deinen RT60 Messungen tut ein Übriges. Das ist "Schildbürger hoch 10" gewesen, was Du da veranstaltet hast. Natürlich wird der Reflexionsfilter keine Messbaren Auswirkungen auf die RT60 im Hallraum haben...
Was mich übrigens auch sehr verunstimmt ist, dass Du selber auf die Verkaufszahlen des Produkts abhebst. Siehe Dein Posting von heute Morgen um 9. Du vermittelst den Eindruck, in der Tat das Ziel gehabt zu haben, dem Absatz des Produktes durch Deinen Testbericht zu verringern. Das ist mir für einen Journalisten eindeutig zu plakativ und ist eine Riesen-Hybris. Eigentlich finde ich das genauso widerlich, wie die gezielte Vermarktung von nutzlosen Produkten.
Grüße,
Tonmaus
Mitleser

Re: Reflexionfilter - egal von wem - objektiv betrachtet

Beitrag von Mitleser » Di 26. Feb 2008, 15:37

Was wirklich widerlich herüberkommt, ist der Stil der "Tonmaus".
Ob das etwas über seine Kinderstube sagt?
Ein Mitleser, dem das Mitlesen HIER kein Vergnügen macht...
hafi69

Re: Reflexionfilter - egal von wem - objektiv betrachtet

Beitrag von hafi69 » Di 26. Feb 2008, 16:15

""Du vermittelst den Eindruck, in der Tat das Ziel gehabt zu haben, dem Absatz des Produktes durch Deinen Testbericht zu verringern. Das ist mir für einen Journalisten eindeutig zu plakativ und ist eine Riesen-Hybris. Eigentlich finde ich das genauso widerlich, wie die gezielte Vermarktung von nutzlosen Produkten.""
Es sollte die Pflicht eines Journalisten sein aufzuklären und am Ende Kunden vor Schaden zu bewahren. Leider, leider kommt das durch das Geklüngel auf diesem Markt viel zu selten vor. Und Du findest es also *widerlich*, wenn ein nicht gekaufter Tester hier gegen alle Widerstände seine Meinung vertritt und damit - explizit gewollt oder nicht - zwangsläufig den Umsatz eines sinnlosen Produkts verringern kann?
Es spielt doch gar keine Rolle, ob Martin das Fachwissen oder Equipment eines "Akustikbüros" hat - das Budget ein solches Unternehmen zu beauftragen haben nur Firmen, die ihr Geld hauptsächlich mit der Gutgläubigkeit ihrer Kunden ihr Geld verdienen, ein kleines Fachmagazin kann das nicht leisten.
Die ganze Audioindustrie ist durchsetzt von Scharlatanen und Bauernfängern, kein Marketingkonzept ist zu blöde als das es nicht funktionieren könnte.
Auf welcher Seite stehst DU?
Tonmaus

Re: Reflexionfilter - egal von wem - objektiv betrachtet

Beitrag von Tonmaus » Di 26. Feb 2008, 16:39

was stört Dich denn?
/TM
Tonmaus

Re: Reflexionfilter - egal von wem - objektiv betrachtet

Beitrag von Tonmaus » Di 26. Feb 2008, 16:59

"Es sollte die Pflicht eines Journalisten sein aufzuklären und am Ende Kunden vor Schaden zu bewahren. Leider, leider kommt das durch das Geklüngel auf diesem Markt viel zu selten vor."
Zustimmung. Dazu gehört aber saubere Recherche. Und wenn derjenige akustische Messungen zu seinem Mittel der Wahl erklärt, wozu ihn keiner zwingt, sollten diese in Ordnung sein.
"Und Du findest es also *widerlich*, wenn ein nicht gekaufter Tester hier gegen alle Widerstände seine Meinung vertritt und damit - explizit gewollt oder nicht - zwangsläufig den Umsatz eines sinnlosen Produkts verringern kann?"
So würde ich das nicht ausdrücken. Ich störe mich an der Verwendung des "Fliegen..." Zitats. Im Übrigen gehe ich davon aus, dass sich die Unabhängigkeit eines Testers nicht in erster Linie daran bemißt, ob er ein positives oder ein negatives Urteil vergeben wird.
"Es spielt doch gar keine Rolle, ob Martin das Fachwissen oder Equipment eines "Akustikbüros" hat - das Budget ein solches Unternehmen zu beauftragen haben nur Firmen, die ihr Geld hauptsächlich mit der Gutgläubigkeit ihrer Kunden ihr Geld verdienen, ein kleines Fachmagazin kann das nicht leisten."
Im Prinzip stimmt das. Allerdings ist das auch nicht mein Maßstab. Mich stört, wie ich wiederholt zum Ausdruck gebracht habe ausschließlich die Attitüde, die Richtigkeit der Messungen allein durch Behaupungen darlegen zu wollen, dass sie in Ordnug gewesen seien. Martin hat zudem die Behauptung erhoben auf eine Messung im Schalltoten Raum verzichtet zu haben, obwohl ihm ein solcher prinzipiell zu Verfügung gestanden hätte. Ich weiß nicht, ob das Robin Hood Privileg das man ihm sonst zugestehen könnte dann noch gilt.
Zudem gilt natürlich auch für HL Audio, dass ihr Gutachten nicht deshalb schlecht ist, weil es teurer gewesen sein könnte. Recht hat der der Recht hat. Ich habe diesbzüglich übrigens keinen Standpunkt bezogen; ich habe aber den Eindruck dass Krämer unter dem Strich sauberer gearbeitet hat.
"Die ganze Audioindustrie ist durchsetzt von Scharlatanen und Bauernfängern, kein Marketingkonzept ist zu blöde als das es nicht funktionieren könnte."
Leider ist das wahr.
"Auf welcher Seite stehst DU?"
Sicher nicht auf der Seite der Scharlatane. Die Regeln für saubere Arbeit gelten aber auch für die die sich auf der richtigen Seite wähnen. Der Zweck heiligt eben doch nicht immer die Mittel.
Grüße,
Tonmaus
orgelmatt Orgelmatt

Re: Reflexionfilter - egal von wem - objektiv betrachtet

Beitrag von orgelmatt Orgelmatt » Mi 27. Feb 2008, 20:05

Tonmaus, Tonmaus...
Ihn stört vielleicht, was auch mich oft stört: Du hast irrsinnig oft recht mit dem, was Du äußerst, aber man könnte doch manchmal mit einigen diplomatischen Zusätzen verhindern, daß engagierten Teilnehmern auf der Seele herumgetrampelt wird, auch wenn sie vielleicht nicht Dein Fachwissen toppen können.
Wenn man viel von Dir hier liest, lernt man dich schon einzuordnen...
Aber stell Dir mal vor, wie das auf Amateure wirken muß: Arrogant eben (Das wird Dir egal sein ;-).
Und stell Dir mal vor, wieviele Leser das Forum noch hätte, wenn nur noch Leute mit >= deinem Fachwissen hier posten?
Nichts für ungut, ich kann mit Deinem Stil gut umgehen; Nur ist es eben so, daß sich dadurch manche Diskussion klar vom eigentlichen Thema entfernen kann - manche hängen eben auch sehr mit dem Herzen, nicht nur mit dem Verstand an den tonlichen Tätigkeiten (vielleicht weil sie nebenher eben auch noch z.B. Musiker sind, die ja sehr kompliziert sein können ;-)
Ich lese Deine Beiträge trotzdem sehr gerne, da sie wirklich kompetent sind. Das ist von mir unbestritten.
Nick

Re: Reflexionfilter - egal von wem - objektiv betrachtet

Beitrag von Nick » Mi 27. Feb 2008, 21:23

Ich hätt's nicht besser ausdrücken können. :-)
Nick (noch ein stiller Mitleser)
Tonmaus

Re: Reflexionfilter - egal von wem - objektiv betrachtet

Beitrag von Tonmaus » Mi 27. Feb 2008, 22:29

Nun ja, es ist schon ein wenig eskaliert. Das werde ich eingestehen müssen. Daran waren aber sicher 2 Seiten beteiligt, wenn ich das bemerken darf. Zurückzunehmen gibt es jedoch nichts. Klartext ist hier schon angebracht.
Bräsiges Geschwätz von der "Kinderstube" gehört eher auf den Duellplatz oder den Paukboden als in ein Webforum. Das ist ja wie im 19. Jahrhundert. Damit kann ich aus dem Munde eines anomymen Hinterbänklers nicht viel anfangen.
Grüße,
Tonmaus
orgelmatt Orgelmatt

Re: Reflexionfilter - egal von wem - objektiv betrachtet

Beitrag von orgelmatt Orgelmatt » Do 28. Feb 2008, 00:30

Und unter Klartext verstehst Du: "Bräsiges Geschwätz", "Hinterbänkler" etc.?
Ich würde das beleidigend einstufen.
Und wenn Du Dir solche Beleidigungen und Abqualifizierungen in Personen-Unkenntnis herausnimmst, solltest Du Dir doch diesen kleinen Hinweis auf Freud´sche angewandte Psychologie gefallen lassen können, vielleicht ist da ein anderer plötzlich mehr Fachmann als Du ? ;-)
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