Hallo,
ich plane gerade die Vorderwanddes neues Studios.
Die Monitore sollen in Boxen aus 22mm MDF. (um sie rausnehmen zu können, oder auch andere Monitore benutzen zu können)
Diese Boxen sind etwas größer als die Monitore. Die Monitore können und sollen eigentlich mittels Akustikschaumstoff (seitlich) bzw. Gummifüße (unten) von diesen entkoppelt werden.
Die Frage ist, wie diese Boxen in der Vorderwand befestigt werden sollen.
Können diese in die Holzunterkonstruktion eingebaut werden? Reicht also die Entkopplung der Monitore selber in den Boxen?
Oder sollten die Boxen und damit ihre Halterung komplett von der eigentlichen Wand entkoppelt werden? Also separate Halterkonstruktion?
Letzteres ist Problematisch, weil - ohne Skizze schwer zu erklären - diese Halterung (Balken) wieder an der Decke befestigt werden müssten. Und
da eben auch wieder entkoppelt.
Nun wäre ersteres einfacher und man hätte so eine massivere Gesamtunterkonstruktion. Bei letzerem hätte man in Bezug auf die Decke eine Masse-Feder-Masse-Feder-Masse Konstruktion.
Was meint ihr?
a) Die Boxen für die Monitore komplett entkoppelt von der Vorderwand?
Wie dann Balken (nur wegen Schräghaltung an Decke befestigt) von Decke entkoppeln um keinen Körperschall auf die Decke zu übertragen?
b) Die Holzunterkonstruktion. Die Entkopplung der Monitore in den Boxen reicht völlig aus.
Gruß Thomas
Monitor in Vorderwand - wie am besten montieren?
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Re: Monitor in Vorderwand - wie am besten montieren?
Hallo Thomas,
werden die Monitore fullrange betrieben oder hast Du noch einen extra Subwoofer, der auf dem Boden steht? Problematisch sind ja vor allem die Bassanteile, die zu Anregungen von Schwingungen neigen ...
Josch
werden die Monitore fullrange betrieben oder hast Du noch einen extra Subwoofer, der auf dem Boden steht? Problematisch sind ja vor allem die Bassanteile, die zu Anregungen von Schwingungen neigen ...
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Re: Monitor in Vorderwand - wie am besten montieren?
Wenn Du die Konstruktion Deiner Studiowand schwer und schwingungsfrei gestaltest, brauchst Du überhaupt keine Entkopplung, sondern mußt nur sicherstellen, daß an den Kontaktflächen kein "Schnarren" entsteht (das sollte bei guten Monitoren per se nicht vorkommen, da deren Wände ebenso möglichst schwingungsfrei konstruiert sind, und Du willst ja keine Disco veranstalten, sondern abHÖREN).
Sprich: Wiegt Dein "Einsteck-Monitor-LS" z.B. 20 kg, baue eine hübsche Doppelwand Spaltmaß ca. 8 cm, und fülle sie beispielsweise mit Sand. Sämtl. sonstigen Hohlräume mögl. mit Dämmwatte füllen. Nun ist Deine Einsteck-Wand so schwer, daß Körperschall wenig Chancen hat.
Die Haupt-Abhören in großen Studios sind oft als Frontplatte einfach in die Wand eingesetzt (also 0 Entkopplung). Die Wand ist aber entsprechend konstruiert (mögl. keine ungefüllten Hohlräume, schwerer, schwingungsarmer Aufbau).
Viel Spaß beim Werken, Gruß, M.
Sprich: Wiegt Dein "Einsteck-Monitor-LS" z.B. 20 kg, baue eine hübsche Doppelwand Spaltmaß ca. 8 cm, und fülle sie beispielsweise mit Sand. Sämtl. sonstigen Hohlräume mögl. mit Dämmwatte füllen. Nun ist Deine Einsteck-Wand so schwer, daß Körperschall wenig Chancen hat.
Die Haupt-Abhören in großen Studios sind oft als Frontplatte einfach in die Wand eingesetzt (also 0 Entkopplung). Die Wand ist aber entsprechend konstruiert (mögl. keine ungefüllten Hohlräume, schwerer, schwingungsarmer Aufbau).
Viel Spaß beim Werken, Gruß, M.
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