Mir ist die Sache nicht so wichtig, dass wir diese Diskussion noch weiterführen müssten. Mir geht es nicht um's Rechthaben, sondern um den Hinweis, dass Diskussionen offen geführt werden sollten.
Darf ich gleichwohl auf ein Verständnisproblem hinweisen?
Du sagst einerseits, dass Kabeleigenschaften für den Klang nicht ausschlaggebend seien:
Dann aber erklärst Du, dass die Messungen im verlinkten Artikel für Dich nichts Neues darstellen würden:Und sowas wie "Eigenklang von Kabeln" gibt es definitiv überhaupt nicht. ...
Für uns aber ist das alles aus o.g. Gründen belanglos.
den sind diese ganzen Meßergebnisse nichts außergewöhnliches.
ist bei bekanntem Verhalten von Quelle und Last das gesamte System
vorausberechenbar.
""Ich halte es für unwissenschaftlich, Phänomene in der Physik zu errechnen
anstatt sie zu messen. ""
Dann muß ich Dir unterstellen, daß DU hier unwissenschaftlich argumentierst,
Wie erklärst Du nun, diese Feststellungen im verlinkten Artikel:
"The distortion patterns were noticeably different, not only between the cables, but also between the input and output ends of each cable."
"Given the obvious interdependence of all the parts of the circuit, the findings help to explain why such a lack of consistency exists between reports of the beneficial effects of using certain loudspeaker cables. It would appear to be the case that certain cable benefits can only be claimed for certain amplifier/loudspeaker combinations, and that any perceived audible improvement heard on any one combination may not necessarily be able to be expected when the cable is used on any other combination."
Ja klar, die Interdependenz von Kabeln mit Endstufen und Lautsprechern ist ein altes Thema:
http://www.bruce.coppola.name/audio/cab ... ctions.pdf
Um so mehr erstaunt es mich, dass Du es weiterhin als vernachlässigbar bezeichnest.
Übrigens:
Im Gegensatz zu Dir will ich Dir nichts unterstellen, ich bleibe aber dabei: Mathematik ist für die Physik bloss eine Hilfswissenschaft. In den Kriterien der Wissenschaftstheorien zählt die Physik zu den induktiven, Mathematik zu den deduktiven Wissenschaften. Die Physik vermag allenfalls Prognosen weitgehend anhand mathematischer Formeln anzustellen, aber nicht umgekehrt: Naturwissenschaftliche Phänomene können mit den Mitteln der Mathematik nicht erfasst werden. Dazu braucht es immer noch Messungen, Beobachtungen etc.
Gruss Christian-B